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Wracktauchen – Specialty des Monats April

Tauchcenter-Wuppertal_Meeresauge-Specialty-Spezialkurs-WracktauchenWracks ziehen Taucher fast magisch an. Sie verbinden viele der Motive warum ein Taucher überhaupt taucht, um die halbe Welt reist um an bestimmten Wracks abzutauchen oder sein Urlaubsziel vom Vorhandensein eines Wracks abhängig macht.

Vorweg möchte ich klarstellen, dass Wracktauchen nicht gleich Wracktauchen ist. Abenteuerlust, das Geheimnis eines Wracks, die historische Vergangenheit, der Grund des Untergangs oder sonstige spannende Geschichten und (oft) Märchen lassen Taucheraugen stahlen wenn ein Wracktauchgang ansteht.  Wir klammern hier mal die Wracktauchgänge aus, die wir nur in Form von Expeditionen (be)suchen und betauchen. Der Grund ist recht einfach genannt: um hieran teilzunehmen, muss mehr taucherisches Können vorhanden sein, als man im Sporttaucherbereich normalerweise antrifft. Das ist bitte nicht negativ zu verstehen, sondern soll klarstellen, dass Wracktauchen auch gewisse Gefahren darstellt.

Wenden wir uns dem Wracktauchen zu, was die Tauchsportorganisationen als Wracktauchen verstehen. An vielen Tauchplätzen sind Wracks speziell für Taucher versenkt worden und dienen nun als Unterwasserspielplatz. Diese Wracks sind vor der Versenkung präpariert worden, alle Engstellen wurden zugeschweißt, gefährliche und spitze Gegenständen entfernt und natürlich auch umweltgerecht gesäubert. So haben fast alle Wracktaucher auch die Chance mal ein Stückchen in Wracks hineinzutauchen, Brücke und Laderäume zu durchtauchen. Man sieht von jeder Stelle aus den nächsten Ausgang, so dass keine Gefahren bestehen. Das ist auch gut so. Tauchen ist letztendlich ein Business und manch eine Region lebt letztendlich vom Tauchtourismus und ggf. sehr stark von einem Wrack was betaucht werden kann.

In Frankreich zum Beispiel finden sich an der Coté d´azur wirklich beeindruckende Wracks, große Frachter, U-Boote und Flugzeuge aus dem Weltkrieg oder andere unglückliche ehemals schwimmende Teile. Viele dieser Wracks liegen recht tief, so dass man sich hier nur kurz am Wrack aufhalten kann bevor einen die Nullzeit verlässt. Die Franzosen verlangen immerhin ein entsprechendes Wracktauch-Brevet und min einen CMAS**. Dafür shutteln Boote Taucher täglich hin und her, man wird relativ selten an einem Wrack alleine sein.

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An vielen anderen Spots dieser Erde ist es egal ob man einen Schein hat oder nicht. Hauptsache die Dollars stimmen und diese Leute (die bezeichne ich nicht als Kollegen) nehmen jeden mit, besser: sie lassen jeden einfach tauchen. Halte ich für bedenklich, aber jeder Taucher ist eigentlich ja vernüftig genug, oder?

Wracktauchen egal wie sicher man das auch versucht hat Risiken sobald man in Über-Kopf-Situationen taucht. Auftauchen ist dann nicht möglich, man muss erst zum Ausgang. Deshalb macht es Sinn, sich zumindest vorab mit der Thematik Wracktauchen auseinander zusetzen und ein paar Grundregeln zu lernen. Danach ist es wie immer: vom leichten zum schweren. Step by Step dringt man immer tiefer ins Thema (und in Wracks) ein.

Wir haben zum Start der Freiwassersaison Wracktauchen zum Specialty des Monats erkoren. Es geht im Kurs zum das Finden und Katagrafieren von Wracks, vom Erkunden möglicher Gefahren und zu lernen wie man sicher in ein Wrack eindringt. Das was im letzten Monat anstand: Tarieren in Perfektion wäre ein guter Einstieg gewesen. Tarieren in und an einem Wrack ist eigentlich Grundvoraussetzung…..

Bei Buchung des SK Wracktauchen in diesem Monat schenken wir Dir das Brevet und Du sparst immerhin 39 Euro. Infos zum Kurs findest du hier.

 

 

Autor: JD am 2. Apr 2014 10:07, Rubrik: PODCAST - TIPPS - NEWS, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentare geschlossen.

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